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Zärtlichkeit Heute Morgen, beim Frühstückvorbereiten, fiel der Blick auf eine Apfelsine, Mm. So wurde ein Messer, ja, ein Sparschälmesser, genommen und diese köstlich aussehende Apfelsine, die ungespritzt war, geschält. Hier war kein Denken: wofür, weshalb, wozu ein Sparschäler und überhaupt. Es wird ganz bewusst „so“ geschrieben, denn wie kann es anders geschrieben werden, wenn kein „ich“ da ist, das etwas macht? Und dann stand da plötzlich so etwas, „wie überhaupt…sollte, müsste, hätte, ich finde das nicht gut, ich hätte….“ daneben, ohne das gesprochen wurde. In Sekundenschnelle wurde der Blick, der Gesichtsausdruck erfasst und ? – ES sagte: „Nein, jetzt nicht! Bitte lass mich!“ Doch jetzt begann ein Kampf, der sich etwa so anhörte: „ ich will auch etwas dazu sagen!“ – „ und ich will nichts hören! Bitte lass mich!“ Dann war da ein ruhiges Umdrehen und weiter schälen. Die Schale wanderte im Milchtopf. Und bei mir war ein Aha, also wird daraus ein Gießpudding. Au ja, und der Gedanke: mit Schokolade, okay, später; in dem die Apfelsine ganz geschält und in kleine Stücke auf einen Teller verteilt wurde. Hm, und nun? Da war dicke Luft im Raum. Also wurde das Frühstück für mich genommen und auf der Terrasse allein gegessen. Danach zurück war ein Aufatmen, in dem gesagt wurde: „Wenn du mir sagst, dass du keinen zu deinen Würstchen möchtest, gebe ich dir auch keinen dazu. Genauso war das gemeint, als ich sagte, dass ich jetzt nichts von dir hören möchte.“ „Ich will aber auch etwas dazu sagen!“ Aha, da war Trotz und Beharrlichkeit. „Okay, jetzt kann es gehört werden.“ „ Ich hätte im August keine Apfelsine gekauft. Das ist so und so…zu teuer…die Umwelt…im eigenen Land… Ich hätte soo eine, die sich nicht mit den Händen schälen lässt…..!!! sagte es und wart weiter knurrend maulend. Und hier war ein Lächeln, denn dass dieser Gesichtsausdruck, des: , so schnell erkannt wurde, und darauf prompt geantwortet wurde, war erstaunlich. Boh! Dann wurden hier andere Gedanken gesehen: Man! Ich wollte doch so gerne mit ihm zusammen sein – zärtlich mit ihm zusammen sein. Ups! Wieder war da ein Ah, stimmt – prima. Genau das lud ein mit „ihm“ und mit „mir“ so, wie ist zärtlich zu sein – und – das war dann, wie ein . Alles im Körper fühlte sich an, wie ; auch die sanfte Sexualität im Becken – und nichts war ausgeschlossen, auch das trotzige Maulen nicht, das da so herum lief.