Einfachsein-ist – Geld

Geld  –

oder Geld, als der verschleierte, Geliebte.

Laß es mich mit dir anschauen, ohne den Anspruch, dies, sollte nicht sein, oder, so sollte es sein…Einfach nur anschauen, wie es hier gesehen wird oder wurde. –

Geld ist eine Erscheinung, eine Energie, die in vielen Rollen, auch als Verbündeter der Angst verkleidet, erscheint, und in dem göttlichen Lebensspiel mitspielt. Somit ist auch „Geld“ ein oft verschleierter, verkannter Geliebter. Doch ein „Ich“ kann und muss Geld nicht lieben, um mit Geld klar zu kommen. Denn ein „Ich- Gedanke“ im Köpfchen kann nicht lieben. Im Köpfchen sind nur V o r s t e l l u n g e n von Liebe.                                                                                                                                                       …Nun, bat mich ein Freund, hier eine Geschichte in Ichform dazu zu erzählen, die vieles vielleicht lebendig verdeutlicht.    Diese trug sich (scheinbar) 1997 zu: Das Geld war in den letzten Jahren erstaunlicher Weise mal mehr und mal leicht weniger geworden…doch eher mehr. Da waren Aktien – und andere Spareinlagen, die sich vermehrten. Ich hatte, wie man sagt, keine „Geld- Sorgen“…und Freude an etlichen Ausbildungen. – Doch mit einem mal war da ein Stopp! …und das Geld schien langsam davonzuschwimmen – unglaublich – es begann sich aufzulösen. – Erst arbeitslos – und es wurde, nah? ….klar, von dem Geld gelebt, was sich so angesammelt hatte… und dann? Voll Entsetzten, und nie für möglich gehalten…bekam ich mit einem mal – Sozialhilfe…Mann! Das war eine unsagbare Demütigung! Doch ich ließ mich nicht klein kriegen und ging putzen…mit der Überzeugung: Wer arbeiten will, findet auch eine Arbeit! Doch das Leben lehrte mich etwas anderes… denn da geschah ein Rippenbruch. – Hans-Jürgen, mein Freund, ging an meiner Stelle putzen, um mir die Stellen aufrecht zu erhalten… (neben seiner Arbeit) doch das war, trotz allem Bemühens, nicht möglich. – Was da geschah, ließ mich langsam erahnen, dass nicht… ich…. das Leben lebe… geschweige denn, im Griff habe… Na ja, das schien mir aus den Händen… schon lange – zu gleiten. Und nun auch noch das! – Zusehen, dass die Überzeugung eine pure Arroganz des Köpfchens war, – von wegen: Wer arbeiten will, findet auch eine… Schnuff!– Denn wie es aussah, wollte es das Leben anders…. Mehr und mehr fühlte ich mich, nein, das Köpfchen fühlte sich -gedemütigt…Ganz langsam wurde geahnt, dass das mit …dem, was ich wirklich bin… gar nichts zu tun hat.  –   Nun gut. – Für Vanessa ging es jeden Monatsanfang, was das Geld anbelangt, darum: das Wichtigste zu erst! – Und das war, von dem Geld, das vorhanden war, für die Miete, für Strom, für eine Bus- Monatskarte bis nach Stuttgart, um auch zum Satsang fahren zu können…, dahin gehen zu dürfen, wo es sich so ? na, sich so einfach anfühlte… so frei und geborgen… Dieser Wunsch wurde wie zu einem Gebet…doch ich fühlte mich hundeelend, wenn ich umsonst am Satsang teilnahm, ohne das es mich etwas kostete…seltsamer Weise sorgte das Leben, wie ich das dann sah, dafür, dass Geld dafür da war. Ich konnte es nicht glauben, doch es wurde das bezahlt, was es (scheinbar) „mich“ kostete.( Letzt endlich kostete „mich“ das „mein“ Leben!) Immer mehr wurde – dieses Wunder von Leben – gesehen…Denn …unglaublich… ich bekam eine Reise geschenkt …nach Korfu zum Satsang mit Samarpan…und weit mehr…. Es war für das Köpfchen nicht mehr zu begreifen, was da geschah. – Das Leben war meinen Händen entglitten – und doch, nicht zu glauben, wurde es immer einfacher….Es wurde Tag für Tag zu einem neuen Wunder. – Es war zwar große Wachsamkeit da, mit dem Geld umzugehen…ohne zu wissen wie! – Vor allem wollte ich mich nicht von Hans-Jürgen aushalten lassen. – Mir wurde bewusst, dass ich an den Schaufenstern vorbei ging, ohne hineinzusehen….denn es stand nicht an etwas zu kaufen…dafür war kein Geld da…das wurde einfach gesehen. – Und ?…ich setzte mich auf einen großen Stein in der Nähe eines Kaffees, in dem ich oft gesessen hatte… Jetzt trank und aß ich das im Rucksack mitgebrachte….Eigenartiger Weise fühlte sich das total in Ordnung an. –   An einem anderen Tag, als ich gerade vom letzten Geld Äpfel gekauft hatte, ein purer Luxus… – Ich war auf dem Heimweg und da geschah folgendes: Ich spürte eine mir sehr bekannte Energie….und sah mich um. Dort saß ein Bettler…scheinbar nichts ungewöhnliches…doch von ihm kam diese Energie… es war Hunger! – Mann! Das war ja spürbar. – Im Staunen ging ich näher zu ihm ran…und wollte aus der Tüte für ihn einen Apfel nehmen…Doch die Tüte ging nicht auf. – Da fiel mein Blick zu den Wurzeln eines Baumes, der in der Nähe stand, und?.. Nicht zu fassen, da lag ein herrlich, großer Apfel! – Und ?…auch das, was mir in diesem Augenblick klar wurde, war wie ein Wunder:  

Das Leben selbst sorgt dafür – ob und wie – gelebt wird…Es sorgt für  – alles!
…Und auch Geld spielt darin eine Rolle, so wie es das Leben will; so wie es Gott will…und nicht wie „ich, ich“ es will.

 – Voller Demut und Ergriffenheit nahm ich den schönen Apfel und legte diesen in die Hände des Bettlers, der ihn in strahlender Dankbarkeit entgegennahm….

                   Pause? oder ist diese Geschichte …genug?
                                                 

Hm?….. Und wenn du jetzt noch weiter lesen möchtest, was dir sicher in vieler Hinsicht auch bekannt sein wird, so dann …

Und hier ist jetzt ein genaueres Hinschauen:

Denn Geld ist auch – DAS…(und alles was erscheint ist der Geliebte) Geld ist Sein, als So- Sein, das als Geld- Sein erscheint, sowie ein Geldschein im Moment gesehen wird und ein Gedanke von Geld auftaucht. – Wird über Geld nachgedacht, so ist das ein Beschäftigen im Kopf mit Geld, ein Hin und Her oder im Kreis. Wird von Geld gesprochen oder geschrieben, so wird daraus eine Geschichte. – Und das hier – ist ein Hinschauen und Mitteilen, wie Geld hier gesehen wird: Auch – Geld – ist einfach nur eine Energie, so wie auch das Geld- Geschenk. Wenn Etwas, wie Geld oder ein Geld- Geschenk ohne eine Bedingung weiter gereicht wird, – ist Geld, wie auch das Geschenk einfach ein Ausdruck von Dankbarkeit. Von Niemand für Niemand – es ist so leer und doch so köstlich. – (menschlich – wird das oft als tiefe Berührtheit und Wertschätzung empfunden.) Und hier wurde noch etwas entdeckt, was das Köpfchen gar nicht verstehen kann:

Diese Geld- Energie „weiß“ selbst, wohin sie in dem göttlichen Lebensspiel will. Es ist wahrzunehmen. – Die Gedanken im Köpfchen über Geld sind laut, doch die Wahrnehmung ist leise, sie ist aus der Stille, wenn die Bereitschaft da ist – mit dem „Geld“ still zu sein. – Es ist sehr erstaunlich, dass sich diese Energie des Geldes spüren, schmecken lässt. Sie hat einen Geschmack. Sie ist voll oder als leer, oder als lieblich wahrzunehemen. – Und jemehr dem vertraut wurde, je problemloser und einfacher war jede, egal  welche, Stuation mit Geld. – Davon zu schreiben lässt jetzt hier eine lächelnde, stille „Pause“ entstehen.

So, nochmals durchatmen.   Und, magst du mit mir weiter Hinschauen? –

Hm, wenn diese Geld- Energie als sehr vorrangig gedeutet wird, wie herausgehoben aus dem Ganzen, scheint sie Etwas sehr wichtiges zu sein, wichtiger als – das Eine, als Gott – und es wird angebetet. Und mit Bedingungen dran, fällt Geld sehr ins Gewicht; man spürt das auch, da hängt was dran; die Leichtigkeit ist scheinbar dahin…Es erscheint schwer und ernst zunehmend …eine besonders schwere, ernste „R o l l e“ zu spielen. Wird Geld als schmutzig angesehen und sogar niedriger gestellt als „Liebe“, als das Ganze, so wird die Energie- Geld heruntergedrückt oder und vermieden, – um ja selbst nicht als niedrig, als ein schlechter Mensch dazustehen; und somit doch… um selbst herauszuragen, als ein großartiger, liebenswerter Mensch. Oft mit dem spirituellen Satz: Das, was ich von dir bekomme, oder das, was ich dir gebe ist unbezahlbar, wie kann ich da „Geld“ verlangen oder dir „Geld“ geben.  – UPS!  Das ist Geld mit einer Schmutzgeschichte (Geld ist schlechter als „ich“ oder „du“) – umhüllt. – Bei mir lösste das Hilflosigkeit und Ärger aus, und eine Frage. Denn wo ist da die Würde in diesem Lebensspiel, die Würde dem anderen Menschen und dem Geld gegenüber? – Oder auch einfach so, wo das Geld eine sehr praktische Rolle spielt, wie: Mit Geld kann „ich“ einkaufen und verkaufen spielen – wie ein Tauschen; das scheint dann ein ganz gewöhnliches Spiel zu sein. Oder ich kann scheinbar auch Jemanden einkaufen, also spielt da Geld dann in einer hinterhältigen Erpresser– Rolle mit. Und oder mit den Glaubenssätzen, Überzeugungen: Ohne Geld geht nichts; Ohne – ist nichts los; ohne bin ich arm, verhungere und sterbe; (ja, wenn es das Leben so will, ja!) mit – bin ich reich und glücklich oder sehr mächtig; somit spielt Geld dann „Schmiergeld“; es kann scheinbar manipulieren; oder schmutzig, unwichtig und zugleich sehr wichtig sein. (ja, wenn es das Leben so will, ja!) – In alle dem wird meist übersehen, dass da immer wieder auch Angst mit spielt, wo doch das Geld einfach nur eine Energie ist, mit der – das Leben s p i e l t!… obwohl das „ich – bin Jemand“ im göttlichem Lebensspiel glaubt oder überzeugt ist, dass dies Geld (Energie) „mir“ gehört – oder „mir“ fehlt…  

Doch Geld ist immer gerade so viel da, (so wie Alles – was erscheint) wie das Leben damit spielen will, (Es gibt eben in Wahrheit nur einen Willen)

auch wenn das Köpfchen nie zufrieden ist – mit dem was da oder nicht da ist – So ist der Kopf nun mal..das ist seine Art. Und darin ist auch das „Spiel der Gier“ mit Geld zu finden, wie die geliebte große Spannung für schnelles Geld, oder das Sparen, sowie das Geldleien oder -Verleien, Aufkaufen. O ja, in dem die Verlustangst eine scheinbar große Rolle versteckt spielt… Da wo das Köpfchen von „seiner“ Macht überzeugt ist, und so das Leben heraus fordert, und mit allen Mitteln gegen das Leben kämpft, um es zu beherrschen. Was für eine Demütigung, wenn „seine“ Macht, „sein“ Wille vom Leben – weggeschwemmt – wird!!! 

Hey! Hallo…das ist die Einladung anzuhalten – Stopp!!!

Es gib nur einen W i l l e n!
Und dieser besagt…Es ist stets g e w o l l t, was geschieht!!!

Auch wenn es das Köpfchen nicht wirklich verstehen kann, und auch nicht muß. –

Und so ist hier – ganz einfach noch mal der Hinweis…mit einem mitfühlenden Lächeln: Geld ist doch einfach nur eine Energie, die auch eine „R o l l e“ im göttlichen Lebensspiel s p i e l t …. So besehen ist Geld: der Geliebte in Verkleidung mit einer verschleierten Geschichte, ein Ausdruck der Einheit, ein Ausdruck Gottes, ein Ausdruck, der unendlichen, bedingungslosen Liebe, ein Ausdruck, des Seins, als So- Sein. Ja, es ist immer wieder der Geliebte, und gegenwärtig ist der n a c k t e Geliebte, die E n e r g i e der verschleierten Geldgeschichte, die dich, mich, einlädt mit ihr zu sein ….sonst nichts… alles andere zeigt sich… und so besehen, ist jetzt, hier bei mir, Vertrauen in das Leben…

und Frieden   …auch mit dem „Geld“.

Das Missverständnis von Liebe
Wieso der Geliebte
Angst