Oh ja, du kennst es. Wenn die Aufmerksamkeit längere Zeit im Kopf herumsurft, leidet der Körper unter den Spannungen, die daraus entstehen. Eine bewusste, liebevolle Berührung führt die Aufmerksamkeit wieder in den Körper, in den Atem, in die stille, leise und direkte Wahrnehmung zurück.
Körpersatsang ist Einzelsatsang auf Körperebene, eine sanfte Körperberührung…Liebe die Liebe berührt. –
Es hat etwas mit der zarten Verbundenheit – der Lieblichkeit des Herzens zu tun, mit der so nahen Empfindsamkeit, was der Schönheit einer Blüte entspricht. –
Körpersatsang berührt nicht vor allem den Körper. Es ist DAS, das sich selbst berührt. Die tiefste Intimität ist die Stille, der Frieden, und nicht die Berührung des Körpers durch einen anderen Körper, vielmehr das Berühren ohne jemand, ohne Gedanken zwischen scheinbar dir und scheinbar mir; ja, niemand, der berührt und niemand, der berührt wird. –
Dein Körper kann dabei angezogen, auch fast nackt oder ganz nackt sein – so, wie es sich für dich und mich gut anfühlt. – Hände, die deinen Körper berühren, lassen Gedanken aufsteigen, die oft aus Gewohnheit sehr schnell in Vorstellungen gehen. Diese bringen dich jedoch weg von dem, was hier, im Moment in deinem Körper geschieht. – Ich kann nicht sagen, dass das falsch ist, doch in den Berührungen, von denen ich gerade schreibe, ist die Einladung, hier, gegenwärtig zu bleiben, bewußt – stets wieder hierher zurück zu kommen. – Hinsehen ist wie Licht, das auf alte Schatten, oder alte Geschichten trifft. So ist da die Einladung dich – mir mitzuteilen, was im Augenblick bei dir ist: W i e sich der Körper oder der Teil deines Körpers in der Berührung gerade anfühlt und was für Gefühle damit verbunden sind: vielleicht eine Wahrnehmung, z.B. von Abwehr, Zusammenziehen, Angst, Wärme, Freude, leises freudiges Kribbeln, sanftes Lustgefühl, wie eine Energie, die leicht tanzt, die sich verkrampft, ausdehnt, eine wellenartige Energie, Wohligkeit, Sättigkeit, sich anfühlt wie ein wonniges Baby, usw. –
Während des ganzen Körpersatsang bitte ich dich die Augen geschlossen zu halte; auch, wenn du mir mitteilst, was gerade bei dir ist. – Und hier ist immer wieder die Einladung, mit deiner Aufmerksamkeit in deinem Atem zu sein, oder da zu sein, wo du dich berührt fühlst. –
Hinzu bitte ich dich, für dich selbst, die volle Verantwortung zu übernehmen. Wenn du dazu bereit bist, freue ich mich mit dir im Körpersatsang zu sein.
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Siehe Termine.